25.02.2022
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Guten Morgen Ekkehard Kaier,
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der Putin der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts hieß
Nikita Chruschtschow. Der Kreml-Herrscher ließ SED-Chef Walter Ulbricht gewähren, als
dieser seine Kampftruppen, ausgestattet mit Stacheldraht und Tretminen, zum
Mauerbau losschickte. Sozialismus statt Freiheit, war das Motto. Die Ukraine
von damals hieß DDR. Der Westen war in Empörung vereint. Die Scharfmacher aller
Parteien hatten ihren großen Auftritt. Der Regierende Bürgermeister von Berlin Willy
Brandt aber blieb cool. Er entschied sich in dieser dramatischen Situation der
Weltgeschichte anders als der Westen heute. Er deeskalierte. „Hellwach und zugleich betäubt“, so erinnerte er sich, sei
er am Morgen des 13. August des Jahres 1961 aufgewacht. Er befand sich auf
Durchreise in Hannover, als ihm aus Berlin von den Arbeiten an der großen, die
Stadt zerteilenden Mauer berichtet wird. Es ist ein Sonntagmorgen und größer
kann eine Demütigung für einen Regierenden Bürgermeister kaum sein. Die Sowjets haben ihn vor vollendete Tatsachen gestellt, die
Amerikaner – trotz mutmaßlicher Hinweise aus Moskau – nicht informiert.
„Ohnmächtiger Zorn“, so erinnert sich Brandt, sei in ihm aufgestiegen. Aber was
tat er? Der Mann zügelte seine Ohnmachtsgefühle und bewies nun seine hohe
Befähigung zum Realpolitiker, die ihm Jahre später die Kanzlerschaft und
schließlich den Friedensnobelpreis einbringen wird.
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Egon Bahr © Imago
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Beraten von Egon Bahr akzeptierte er die neue Lage, wissend,
dass keine Empörung der Welt die Berliner Mauer so schnell wieder zum Einsturz
bringen würde. Er befahl sogar der West-Berliner Polizei mit Schlagstöcken und
Wasserwerfern gegen Demonstranten an der Mauer vorzugehen, um nicht von der
Katastrophe der Teilung in die weit größere Katastrophe des Krieges zu
schlittern. Er strebte ein Paradoxon an, das Bahr später so formulierte:
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Wir anerkannten den Status Quo, um ihn zu verändern.
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John F. Kennedy © dpa
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US-Präsident Kennedy spielte mit.
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Eine Mauer ist verdammt viel besser als Krieg.
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Das sagte er hinter den Kulissen. Eine eigene Denkschule der Realpolitik wurde damals
begründet, deren prominentester Vertreter bis heute Henry Kissinger ist. „Der
Test für die Politik ist nicht, wie etwas beginnt, sondern wie es endet“, sagt
er. Wir sollten Versöhnung anstreben, nicht Dominanz, meinte er auch nach dem
Einmarsch der Russen auf der Krim. Die Dämonisierung Putins sei keine Politik,
sondern Alibi für das Fehlen einer solchen. Er riet dazu, Konflikte zu
kondensieren, also sie zu verkleinern, einzudampfen, um dann das Konzentrat
einer Lösung zuzuführen.
Nichts liegt der heutigen Öffentlichkeit ferner als das
Verkleinern und Eindampfen von Konflikten. Putin hat es wieder getan. Er hat
ein Nachbarland überfallen und damit dessen Souveränität beendet. Wir trauern um
die getöteten Zivilisten und weinen um die Zukunft jener Menschen, die in
diesen Stunden ihrer Freiheit und ihrer Träume beraubt werden.
Auf sie wartet das Leben in einem russischen Vasallenstaat.
Ihre Vorgärten wurden über Nacht zum Aufmarschgebiet einer feindlichen Armee,
von der unklar ist, ob sie sich nicht bereits auf Durchreise in Richtung Polen
befindet.
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Olaf Scholz © Imago
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Wieder haben die Empörungspolitiker aller Länder ihren
großen Auftritt. Der Westen ist sichtlich bemüht, seine Mitverantwortung an der
Situation zu bestreiten. Olaf Scholz in der Tagesschau.
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Er allein trägt dafür die volle Verantwortung. Dieser Krieg ist Putins Krieg.
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Richtig ist: Der Mann aus Moskau ist der Brandstifter. Aber genauso richtig ist: Im Westen wohnt
der Biedermann. Unter dem Dach seines europäischen Hauses nahm das Drama seinen
Lauf. Es liegt im Wesen der reflexhaften Abfolge von
Anschuldigungen, dass sich schon binnen kürzester Zeit Vorwürfe und
Gegenvorwürfe derart verknäult haben, dass man kaum mehr zur Lichtung der
Tatsachen zurückfindet. Wer hat wen zuerst getäuscht? Begann alles mit dem russischen Einmarsch auf der Krim oder
hat der Westen zuvor die Destabilisierung in Osteuropa befördert? Will Russland
nach Westen expandieren oder die Nato nach Osten? Oder sind sich hier womöglich zwei Weltmächte an derselben
ukrainischen Haustür begegnet, getrieben von sehr ähnlichen
Beherrschungsabsichten? Was westliche Militärs dem Kremlherrscher doch in Wahrheit
vorwerfen, ist die Tatsache, dass er schneller zur Tat schritt als sie. Sie
haben höflich, aber nicht ohne Hintergedanken an der Tür der Ukraine
angeklopft, da hatte er sie schon eingetreten. Trump – der große Ruchlose von
der anderen Seite des Atlantik – kann seine Bewunderung kaum unterdrücken. Er
nannte Putins Vorgehen kurz vor dem Überfall „genial“.
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Wladimir Putin © Imago
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Putins Kriegsziel ist nicht Kiew. Sein Kriegsziel ist eine
Neuordnung Europas und das Überschreiben der bisherigen Sicherheitsarchitektur,
die er zunehmend als Unsicherheitsarchitektur empfunden hat. Er hat das oft
gesagt. Und die Nato hat es genauso oft überhört. Nun nimmt er sich, was ihm freiwillig keiner geben wollte.
Und er droht unverhohlen mit dem atomaren Erstschlag. Das klingt in seinem auf
Englisch abgefassten Statement dann so:
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To anyone who would consider interfering from the outside: If you do, you will face consequences greater than any you have faced in history. All relevant decisions have been taken. I hope you hear me.
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Der Aggressor Putin hält den westlichen Politikern den
Spiegel vor. Das werden sie ihm nie verzeihen. Seine Stärke ist ihre Schwäche.
Er hat einen Plan, sie nicht. Er macht Geschichte und sie einen kläglichen
Eindruck. Appelle und die ernsten Mienen von förmlich in schwarz gekleideten
Politikern, Sondersitzungen der Nato und eine weitere Salve folgenloser
Drohungen. Eine Spirale westlicher Hilflosigkeiten ist in Gang gekommen, die
der Kriegsherr im Kreml mit Fug und Recht als geistigen Geländegewinn für sich
verbuchen darf. Wer durch den Nebel der aktuellen Aufgeregtheit hindurch
schaut, der wird unschwer erkennen: Der Westen hat nach der Implosion der Sowjetunion
einen Weg beschritten, der sich spätens jetzt als Irrweg erweist. Dieser Irrweg
des Westens wurde nicht an einem Tag zurückgelegt, sondern in sieben Schritten: Erstens hat man tatsächlich geglaubt, der Westen sei der
historische Gewinner der Geschichte und man könne Russland jetzt planmäßig
demütigen. Zweitens: Als Russland deutlich machte, dass es diese
Weltsicht nicht teilt, hat man diese Wortmeldung vorsätzlich ignoriert. Bewusst
ließ man unseren großen östlichen Nachbarn in Richtung Armut trudeln.
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Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts in Russland gegenüber dem Vorjahr, in Prozent
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Drittens: Die NATO-Osterweiterung wurde vorangetrieben wie
eine Polar Expedition. 14 Staaten, die früher zum Warschauer Pakt gehörten, hat
die NATO sich mittlerweile einverleibt. Immer wieder hat man dabei Art. 5 des
NATO Vertrages, also die Pflicht, einem bedrohten Land militärisch beizustehen,
auch an Staaten verteilt, die für Russlands Sicherheit zentral und für den
Westen marginal waren.
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1989: NATO vs. Warschauer Pakt
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Blockkonfrontation in Europa
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Die erste Osterweiterung
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Osterweiterung Teil 2
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NATO ab 2017: Osterweiterung Teil 3
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Montenegro und Nordmazedonien treten dem Bündnis bei
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Russland expandiert seine Einflusssphäre
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Viertens: Der Westen hat ignoriert, das Russland politisches
System das primäre Ziel verfolgt, die geostrategische Sicherheit des Landes zu
sichern und damit das Überleben seiner Führungskaste – und eben nicht zwingend
die Wohlstandsvermehrung der Bevölkerung im Blick hat. Für wirtschaftliche
Sanktionen sind diese Regime nicht erreichbar, denn die Rechnung, in diesem Fall
die Verlustrechnung, wird weitergereicht an das gemeine Volk. In der Demokratie
kommt es zur Abwahl der erfolglosen Führer, in der Autokratie nur zur Erhöhung
der Kosten für den Sicherheitsapparat. Fünftens: Der Westen rechnet falsch, wenn er glaubt mit
seinem Sanktionsregime den Russen den Zugang zum Weltmarkt abschneiden zu
können. In einer Welt von 8,5 Milliarden Menschen – von denen rund zehn Prozent
im Einflussbereich der NATO leben – findet ein Rohstofflieferant wie Russland
immer seine Abnehmer.
Sechstens: Der Westen lebt weiter in der Welt des 20.
Jahrhunderts. Das Konzept vom Weltpolizisten USA – der wie die römischen
Prokonsule auf allen Kontinenten seine Garnisonen unterhält – hat im Irak, in
Afghanistan, in Libyen und auch im Nahen Osten nicht funktioniert. Beginnend
mit dem Vietnamkrieg (und mit der Ausnahme der Rückeroberung des Zwergenstaates
Kuwait) gingen alle militärischen Interventionen seit den sechziger Jahren
verloren. Das Konzept Weltpolizist ist eine Fiktion geworden. Siebtens: Der Aufstieg Chinas hat das geostrategische Spiel
entscheidend verändert. In Wahrheit sind wir Zeitzeuge nicht einer neuen
Blockkonfrontation, sondern eines neuen Stellvertreterkrieges. Russland agiert
als das chinesische Vorauskommando.
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Geopolitik des 21. Jahrhunderts
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Kampfkraft der USA gegenüber China und Russland Stand 2022
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Natürlich erfordert die entstandene Situation Härte, aber
eben auch gedankliche Härte gegen uns selbst. Das vorsätzliche Nicht-Verstehen
des Anderen, die ritualisierte Erwiderung einer Drohung durch eine
Gegendrohung, das In-Die-Enge-Treiben des bereits Getriebenen, führt die Welt
dahin, wo sie schon einmal war. Schlafwandlerisch steuern wir auf ein Schild
zu, auf dem steht: Kein Ausweg. Die Alternative zur Alternativlosigkeit bedeutet: Die Politiker müssten das Labyrinth des bereits Gedachten und schon 1000 mal Gesagten verlassen, was sie derzeit scheuen. Botho Strauss weiß, warum:
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In der Sackgasse leben, heißt vom Durchgangsverkehr verschont bleiben.
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World Briefing
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“Putin führt uns am Nasenring durch die Manege.”
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Sigmar Gabriel über die Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt.
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00.21 Uhr: Durch den russischen Einmarsch sind auf ukrainischer Seite laut Präsident Wolodymyr Selenskyj mehr als 130 Menschen getötet worden. „Heute haben wir 137 unserer Helden, unserer Bürger, verloren. Militär und Zivilisten“, sagte Selenskyj in der Nacht zum Freitag in einer Videoansprache.
23.17 Uhr: Der ukrainische Präsident ordnete am späten Donnerstag die Mobilisierung aller Wehrpflichtigen und Reservisten in allen Regionen des Landes inmitten der russischen Invasion an. Das Dekret ermöglicht es, private Fahrzeuge, Gebäude, Infrastruktur und Land für die Nutzung durch die ukrainische Regierung und das Militär für 90 Tage bereitzustellen.
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Robert Habeck © Imago
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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat angesichts des russischen Angriffskrieges einen Krisenplan für die deutsche Energieversorgung vorgelegt, um die Abhängigkeit von russischen Importen bei fossilen Energieträgern zu überwinden. In einem vertraulichen Strategiepapier, das ThePioneer-Chefredakteur Michael Bröcker vorliegt, kündigt der Minister eine verpflichtende nationale Energiereserve und Subventionen für Flüssiggas-Terminals an.
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Die geopolitische Lage macht es erforderlich, auch neue Importmöglichkeiten zu schaffen und die Versorgung zu diversifizieren.
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Für den Morning Briefing Podcast hat Bröcker außerdem mit Egon Ramms gesprochen, dem ehemaligen ranghöchsten deutschen Nato-General. Der Militärexperte sieht kaum Möglichkeiten für das Bündnis:
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Die Nato kann jetzt auf diese Situation eigentlich gar nicht reagieren. Sie ist ein Verteidigungsbündnis.
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Man werde allerdings die Truppen an der Nato-Ostflanke verstärken, etwa im Baltikum, um Geschlossenheit zu zeigen und den Staaten Sicherheit zu vermitteln.
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Egon Ramms © Imago
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Ramms schlägt vor, die multinationale Kriseneinsatztruppe, die Very High Readiness Joint Task Force, in Alarm- und Verlegebereitschaft zu versetzen. Darin können bis zu 20.000 Soldaten versammelt werden. Zudem müsse Deutschland seine Haltung zu Waffenexporten überdenken, fordert der Ex-General:
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Die Ukraine ist dankbar für jede Unterstützung, für jede Panzerabwehrrakete. Wir haben schon einmal dieses Prinzip ,keine Lieferung von Waffen in Krisengebiete’ durchbrochen, als wir den Kurden die Panzerabwehrrakete Milan zur Verfügung stellen – im Kampf gegen den IS.
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Investment Briefing
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Krieg in Europa erwischt Investoren kalt
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Christian Keller, Barclays-Chefvolkswirt: Es ist zu früh, wieder Aktien zu kaufen.
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Der Krieg in der Ukraine beschäftigte auch unser Hauptstadt-Team. Michael Bröcker, Gordon Repinski, Marina Kormbaki und Christian Schweppe haben mit Generälen, Sicherheitsexperten, Diplomaten und Politikern der Bundesregierung über die Reaktion des Westens und die Strategie Putins gesprochen. In der aktuellen Ausgabe des Newsletters lesen Sie detailliert, wie der Westen nun reagieren will und welche Sanktionen kommen. Auch die neue Folge unseres Hauptstadt-Podcasts hören Sie schon jetzt auf thepioneer.de oder in ihren Podcast-Apps. Darin unter anderem Augenzeugenberichte von deutschen Korrespondenten in der Ost-Ukraine, ein Gespräch mit der ukrainisch-stämmigen Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion, Anna Staroselski, und die Einschätzung des früheren Nato-Generals Hans-Lothar Domröse.
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Hauptstadt - Das Briefing
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Wie die Nato auf Putins Krieg reagiert
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Krieg in der Ukraine - und ein ratloser Westen. Wer kann jetzt die Eskalation stoppen - und wie?
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Klick aufs Bild führt zum Podcast
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Wir sollten dem Krieg nicht gestatten, unser gesamtes Denken und Fühlen zu dominieren. Daher lade ich Sie ein, zusammen mit Juli Zeh am Sonntag die Welt der Literatur zu betreten. In ihrem Pioneer-Original Podcast „Edle Federn” wird sie sich künftig alle vier Wochen mit namhaften Autorinnen oder Autoren zum Werkstattgespräch auf der PioneerOne treffen.
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Juli Zeh und Daniel Kehlmann im Studio auf der PioneerOne. © Anne Hufnagl
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Zur Premiere am Sonntag ist Daniel Kehlmann ihr Gast, der mit Büchern wie „Die Vermessung der Welt”, „Ruhm“ und „Tyll“ ein weltweites Publikum verzaubert hat. Juli Zeh, ihrerseits die zur Zeit bestverkaufende Gegenwartsautorin, hat für ihren Premierengast eine Homage verfasst:
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Daniel Kehlmann ist ein begnadeter Architekt des menschlichen Bewusstseins, genauer gesagt des architektonischen Nachbaus des menschlichen Bewusstseins mit Mitteln der Literatur.
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Ich wünsche Ihnen einen zuversichtlichen Start in das Wochenende - trotz alledem. Es grüßt Sie auf das Herzlichste, Ihr
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Gabor Steingart Herausgeber ThePioneer
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Christian Meiler,
Jennifer Meiler,
Rüdiger Blankenagel,
Michael redmann,
Prof. Dr. Hans H. Bass,
heiner meyer,
Günter Frank,
Steve Defi,
Claudia Werner,
Maximilian Machill,
Silikon Unge,
Johannes Zielinski,
Monika Schmitt,
Jan von Wille,
Noah Rassfeld,
Christina Nehmert,
Christoph Volkmer,
Bernd König,
Ronny Dürschke,
A. Dominik Brückel,
Benedikt Bierbaum,
ARMIN ECKERMANN,
Holger Hoppe,
Renato Schmaderer,
Britt Weisweiler,
Michael Schulze,
Tobias Zimmermann,
Anette Rein,
Frank Schulze,
Ulf Dr. Niemann,
Jürgen Ruhlmann,
Bernd Roebers,
Malte Voigts,
Jens Borchers,
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Tom Weber,
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Georg Görnitz,
Otto Gschwend,
Axel Fischer,
Peter Kokot,
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und Alexander Wiedmann
für das fleißige Weiterempfehlen. 🥇🥇🥇
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