Corona-Notstand im Elsass :
„Wer über 75 Jahre alt ist, wird nicht mehr intubiert“

Lesezeit: 3 Min.
Am Straßburger Bahnhof wird ein Covid-19-Patient in einen TGV verladen, damit er in einem westfranzösischen Krankenhaus behandelt werden kann.
Entsetzt warnen deutsche Katastrophenmediziner vor ostfranzösischen Zuständen. In Straßburg hätten nur noch Patienten unter 80 Jahren Aussicht auf Beatmung. In Mülhausen liegt die Grenze noch niedriger.

Der Brief des in Baden-Württemberg ansässigen „Deutschen Instituts für Katastrophenmedizin“ (DIKFM) ist ernüchternd. Konsequente Maßnahmen bei Rettungsdiensten und in den Krankenhäusern seien erforderlich, schreibt das Institut an die Adressen der Landesinnen- und Landesgesundheitsminister in Stuttgart, wenn man eine Situation wie in den französischen Kliniken im Elsass noch abwenden wolle.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.