Es sind noch wenige Tag bis zum Jahreswechsel, als der Bundesnachrichtendienst von einem Gerücht aus China erfährt. Dort würden Patienten mit einem neuartigen Virus behandelt, heißt es. Viel mehr weiß der Auslandsnachrichtendienst erst einmal nicht.
Am 31. Dezember bringt die Nachrichtenagentur dpa eine erste Meldung über eine neue „mysteriöse Lungenkrankheit“ in China. Staatliche Stellen hätten dementiert, dass es sich um einen neuen Ausbruch der berüchtigten Sars-Krankheit handeln könnte. „Andere schwere Lungenentzündungen sind eher wahrscheinlich.“ Kaum jemand beachtet die Meldung.
78 Tage später tritt die Kanzlerin wieder vor die Kameras.