Ärzteverband kritisiert: Masken im Unterricht machen “überhaupt keinen Sinn”

Schüler einer 7. Klasse der Max-Schmeling-Stadtteilschule in Hamburg sitzen zu Beginn des Unterrichts mit Mund-Nasen-Bedeckungen im Klassenraum.

Schüler einer 7. Klasse der Max-Schmeling-Stadtteilschule in Hamburg sitzen zu Beginn des Unterrichts mit Mund-Nasen-Bedeckungen im Klassenraum.

Berlin. Der Ärzteverband Marburger Bund hat eine Maskenpflicht im Schulunterricht - wie von Nordrhein-Westfalen vorgesehen - als sinnlos kritisiert. "Wenn alle auf ihren Plätzen sitzen und Abstand sichergestellt ist, macht das Tragen von Masken während der Unterrichtsstunden überhaupt keinen Sinn und wäre eine überflüssige Behinderung", sagte die Bundesvorsitzende Susanne Johna im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

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NRWs Schulministerin zur Maskenpflicht an Schulen
03.08.2020, Nordrhein-Westfalen, D��sseldorf: Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) spricht auf einer Pressekonferenz in der Staatskanzlei NRW zur Wiederaufnahme des Schulbetriebs nach den Sommerferien in Corona-Zeiten. Vor den Sommerferien hatten die rund 2,5 Millionen Sch��ler in NRW wegen der Corona-Pandemie wochenlang keinen oder nur eingeschr��nkten Pr��senzunterricht erhalten. Gebauer hatte ��einem verantwortungsvollen Regelbetrieb�� f��r das neue Schuljahr in Aussicht gestellt. Foto: Fabian Strauch/dpa-Pool/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Die Schulministerin von NRW äußerte sich am Montag zur Maskenpflicht in NRW.

Maske nur da tragen, wo kein Abstand gehalten werden kann

“Sinnvoll ist die Maske dann, wenn es eng wird, etwa beim Verlassen der Klasse, vor dem Schulkiosk oder auf dem Pausenhof, wenn mehrere Klassen gleichzeitig Pause haben.”

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Mehrere Länder haben eine Maskenpflicht an Schulen angekündigt – mit einer zumindest vorübergehenden Tragepflicht für weiterführende und berufsbildende Schulen steht NRW aber bislang alleine da. Der Vorstoß hatte eine bundesweite Debatte ausgelöst.

RND/dpa

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