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Nach Thüringen-Eklat

„Es ist absurd, ständig den Untergang der Weimarer Republik zu beschwören“

Chefkommentator
Heinrich August Winkler - Historiker Heinrich August Winkler - Historiker
"Das Agieren der FDP und CDU in Thüringen war in höchstem Maß unbedarft und instinktlos", sagt Heinrich August Winkler
Quelle: Martin U. K. Lengemann
Historiker Heinrich August Winkler warnt nach den Ereignissen in Thüringen vor falschen Analogien. Was in Erfurt geschehen ist, sei alarmierend genug. Aber der Unterschied zwischen der heutigen Situation und der Situation der frühen 1930er-Jahre wäre eklatant.

Heinrich August Winkler ist einer der führenden Historiker des Landes. Wer sich ernsthaft mit der Zeit der Weimarer Republik befassen will, der kommt an seinen Werken nicht vorbei. Wir sprachen ihn in Berlin am Donnerstag, dem Tag, an dem die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer nach Erfurt eilte.

WELT AM SONNTAG: Herr Winkler, viele Beobachter haben die Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen mit Fassungslosigkeit zur Kenntnis genommen und die Gespenster beschworen, die zum Untergang der Weimarer Republik geführt haben. Lassen sich die Ereignisse mit der Krise der Weimarer Republik in den frühen 30er-Jahren vergleichen?

Heinrich August Winkler: Der Unterschied zwischen der heutigen Situation und der der frühen 30er-Jahre ist eklatant.

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